E-Mobility 2.0 - Energiewende für Mobilität

  • 22. November 2012
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EMPORA - Österreichs größtes Forschungs- und Entwicklungsprojekt für Elektromobilität - präsentiert intelligente Ladeinfrastrukturlösungen mit erneuerbarer Energie

Siemens Österreich und VERBUND zeigen in der Siemens
City neueste Ergebnisse, wie Elektromobilität in Österreich zukünftig
flächendeckend funktionieren kann. Im Zentrum der Live-Präsentation
standen Lösungen für intelligente Ladeinfrastruktur und Energie aus
erneuerbaren...

EMPORA - Österreichs größtes Forschungs- und Entwicklungsprojekt für Elektromobilität - präsentiert intelligente Ladeinfrastrukturlösungen mit erneuerbarer Energie

Siemens Österreich und VERBUND zeigen in der Siemens
City neueste Ergebnisse, wie Elektromobilität in Österreich zukünftig
flächendeckend funktionieren kann. Im Zentrum der Live-Präsentation
standen Lösungen für intelligente Ladeinfrastruktur und Energie aus
erneuerbaren Quellen. Technologieministerin Doris Bures und die
Generaldirektoren Wolfgang Anzengruber, VERBUND AG sowie Wolfgang
Hesoun, Siemens AG Österreich diskutierten unter welchen
Rahmenbedingungen Elektromobilität als wichtiger Teil der
Energiewende große Verbreitung in der Öffentlichkeit finden kann. Im
Anschluss daran wurden die im EMPORA-Projekt entwickelten
Teilsysteme, die zusammen ein zukunftsfähiges Ladeinfrastruktursystem
ergeben, im Echtbetrieb gezeigt - vom Lademanagement über
Datenmanagement und Bereitstellung erneuerbarer Energie bis hin zu
Verrechnung und Kundenmanagement.

Im EMPORA-Projekt werden innovative Systeme zum Datenmanagement und
zur Verrechnung und Kundenpflege speziell für den Anwendungsbereich
Elektromobilität neu verknüpft und adaptiert. Ziel ist, das Angebot
für die KundInnen so nutzerfreundlich, sicher und komfortabel wie
möglich zu gestalten. Dazu ist es unabdingbar, dass intelligente
Ladeinfrastruktur und Steuerungssysteme zur Versorgung von
Elektrofahrzeugen mit Strom aus erneuerbaren Energien mit neuen
Lösungen für Datenmanagement und Roaming optimal zusammenspielen.

"Österreich ist im Bereich der E-Mobilität ganz vorne dabei - unser
Land produziert heute Spitzentechnologien, die weltweit gefragt sind.
Das ist nicht zuletzt das Ergebnis gezielter Investitionen in F&E,
die in den letzten Jahren mit Unterstützung meines Ressorts getätigt
wurden. Mit EMPORA, dem größten Forschungs- und Entwicklungsprojekt
decken wir das Thema in allen relevanten Bereichen ab: Auf
ganzheitlicher Ebene der NutzerInnen, der Fahrzeuge, aber auch der
Infrastruktur. Das ist entscheidend, weil E-Mobilität nicht darin
besteht, einen konventionellen Benzin- oder Dieselantrieb durch einen
E-Motor zu ersetzen. Für die schrittweise Umsetzung in einem großen
Maßstab braucht es Lösungen, die alle Bereiche berücksichtigen. Und
wir unterstützen Unternehmen dabei, dass Kooperationen entstehen, in
denen die einzelnen Lösungsansätze zu einem großen Ganzen
zusammengeführt werden. Von elektrisch betriebenen Fahrzeugen,
intelligenten Ladesäulen, die mit dem Auto kommunizieren, smarten
Stromnetzen, die das Fahrzeug mit grüner Energie versorgen, bis hin
zur Integration ins Gesamtverkehrssystem - EMPORA verbindet die
einzelnen Ansätze erstmals unter einem gemeinsamen Dach", so
Technologieministerin Doris Bures.

"Als Österreichs führendes Stromunternehmen treiben wir daher bereits
seit Jahren E-Mobilität voran. Wir sind überzeugt, dass die
Energiewende hin zu einem erneuerbaren, sicheren und leistbaren
Stromsystem gelingen wird. Elektromobilität ist ein Teil der Lösung.
Damit sind wir auch gleichzeitig in der Lage die Klimaziele zu
erfüllen. Die fossilen Ressourcen können im Energiebereich
zurückgedrängt und damit Abhängigkeiten reduziert werden, was
insgesamt einen Wachstumsimpuls für alle Marktteilnehmer bedeutet",
so Wolfgang Anzengruber, Vorstandsvorsitzender VERBUND.

"Siemens hat die Welt der Elektromobilität von Anfang an entscheidend
geprägt und als wichtiger Technologiepartner seine führende Rolle in
der Elektromobilität bis heute behalten - von der Lieferung und
Entwicklung innovativer Nah- und Fernverkehrszüge, über die
Entwicklung von Antrieben und Fahrzeugkomponenten, bis zur
Herstellung zuverlässiger, robuster Komponenten für die
Infrastruktur. Siemens Österreich kombiniert beim Thema
Elektromobilität seine F&E-Kompetenz im Bereich intelligente
Stromnetze mit seinem IT-Spezialwissen in den Bereichen Daten- und
Energiemanagement. Gerade in diesem Bereich ist - im Verbund mit
anderen Unternehmen - ein forschungsfreundliches Klima in Österreich
von besonderer Bedeutung. Das Beispiel EMPORA zeigt sehr gut, wie
schnell und effektiv Forschungsergebnisse in die Marktumsetzung
gelangen können. Ziel muss sein, nicht nur Elektromobilität in
Österreich, sondern insbesondere Spitzentechnologie und Produktion
für Elektromobilität aus Österreich zu fördern. Nur so wird es uns
gelingen, auch zu mehr Energieeffizienz, Innovationskraft, aber auch
Wertschöpfung in unserem Land beizutragen", so Siemens
Österreich-Generaldirektor Wolfgang Hesoun.

Alle Diskussionsteilnehmer waren sich einig, dass durch die
Einführung von Elektromobilität wesentliche Emissionsreduktionen im
Verkehrssektor erreicht werden. Nicht zuletzt aufgrund der
Verpflichtung Österreichs im Rahmen des Kyoto-Protokolls zur
Verringerung von Treibhausgas-Emissionen, muss eine nachhaltige
Mobilitätslösung für die Zukunft geschaffen werden.

Das Forschungsprojekt EMPORA (E-Mobile Power Austria) umfasst zwei
Projektteile mit einem Gesamtprojektvolumen von 26 Millionen Euro und
ist das größte kooperative F&E Projekt in Österreich. Insgesamt
arbeiten 22 Partner an Entwicklungslösungen im Bereich
Fahrzeugtechnologie, Infrastruktur sowie Anwendungen und NutzerInnen.
Damit wird die gesamte Wertschöpfungskette der Elektromobilität
abgedeckt. Im Bereich Fahrzeugtechnologie werden Produkte und
Lösungen für den elektrifizierten Antriebsstrang und Lade- und
Speichertechnologien erarbeitet. Intelligente Ladeinfrastruktur und
Steuerungssysteme zur Versorgung von Elektrofahrzeugen mit Strom aus
erneuerbaren Energiequellen, sowie Roaming Lösungen werden im Bereich
Infrastruktur entwickelt. Im Anwendungs- und NutzerInnengebiet werden
Servicekonzepte für NutzerInnen von Elektrofahrzeugen erarbeitet, die
Einstiegsbarrieren überwinden helfen. Lösungen zur Integration von
Elektromobilität ins Gesamtverkehrssystem runden die Services für
KundInnen ab.

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